Motorgesundheit Teil 2: Schaum im Öl

Bei älteren Motoren muss aufgrund der Natur der Sache regelmäßig Öl nachgefüllt werden, bei Motoren mit Laufleistungen von über 150 000 Kilometern sind einige hundert Milliliter im Monat völlig normal. Bei der Gelegenheit sollten Sie auch auf den Deckel der Einfüllöffnung für das Öl achten. Hat sich hier ein gelblicher Schaum oder sogar eine puddingartige Masse festgesetzt? Dann fahren Sie Ihr Auto offensichtlich häufig auf Kurzstrecken und es verbleibt Wasser im Öl- und Verbrennungstrakt. Dann heißt es: unbedingt Ölwechselintervalle einhalten.

Durch das im Öl verbleibende Wasser verliert es an Schmierfähigkeit, weil der Fremdstoff (das Wasser) den Ölfilm immer wieder reißen lässt. Eine fehlende Schmierwirkung zwischen Kolben und Zylinder kann schnell ein Desaster werden. Nach längerer Standzeit kann dies sogar zu einem unruden Laufen des Motors führen, das sich Meistens bereits nach wenigen Minuten behebt. Halten die Symptome an, sollten Sie reagieren.

Tipp

Das Nachfüllen frischen Öls bewirkt keine Besserung, ein voller Ölwechsel (am besten auch mit neuem Filter) wird nötig. Wird altes Öl mit neuem „verdünnt“, werden die schlechten Gleiteigenschaften der vorhandenen Mischung nicht ausgemerzt.

Ein Gedanke zu „Motorgesundheit Teil 2: Schaum im Öl

  1. Pingback: Motorgesundheit Teil 3: Kühlwasser | Auto-Weblog

Kommentare sind geschlossen.